IOS bei der Veranstaltung "Rette(t). Leben“

 

Auf Einladung unserer diesjährigen Schirmherrin Frau Nadine Schön (MdB, CDU) nahmen wir gern, gemeinsam mit der Stefan – Morsch – Stiftung und dem  Blutspendedienst Rheinland – Pfalz/Saarland an ihrer Infoveranstaltung im  „Impuls – Forum“ der Stiftung Hospital, teil.
Vor Beginn der einzelnen Vorträge, hatte die Bevölkerung ausreichend Gelegenheit sich an unserem Infostand im Foyer  über das Thema Organspende zu informieren und aufklären zu lassen.
Am roten Infobus der Stefan – Morsch – Stiftung konnte man sich für eine Registrierung in der Stammzellen- Spender – Kartei  typisieren lassen, ebenso stand die mobile Blutspendestation  des
DRK zur Entnahme  bereit, wovon auch rege Gebrauch gemacht wurde.
Nur einen Tag nach dem „Tag der Lebendspende“ und  wenige Tage vor dem „Tag der Organspende“,
referierte IOS –Mitglied Klaus Schmitt  über den Ablauf einer Organspende sowie die rechtlichen Hintergründe.
Damit gehören Sie zu den ersten, die informiert werden, hatte Frau Schön den Besuchern vorher angekündigt. Denn nur wenige Tage zuvor hatte der Deutsche Bundestag das  Transplantationsgesetz
geändert: „.Künftig wird jeder Krankenversicherte von seiner Krankenkasse ab dem Alter von 16 Jahren turnusmäßig angeschrieben und zu einer Entscheidung aufgefordert.  Schon in diesem Jahr sollen die  Briefe erstmals, 2014 zum zweiten Mal verschickt werden. Danach werden die Befragungen voraussichtlich im Fünf-Jahres-Turnus vorgenommen werden.“  So verspricht man sich die Organspendebereitschaft in der Bevölkerung zu steigern und den ca. 12.000 Menschen, die derzeit in Deutschland auf ein Spenderorgan warten, mehr  Hoffnung zu geben.

 

Hoffnung, das ist es auch, was die Stefan – Morsch – Stiftung aus Birkenfeld Tausenden Menschen mit Leukämie und Tumorerkrankungen gibt. Ihr Ziel ist es, die Zahl der registrierten Personen zu  vergrößern und so die Wahrscheinlichkeit  zu erhöhen,  einen lebensrettenden Stammzellenspender zu finden. Ihre vor 26 Jahren gegründete Stammzellenspenderdatei  umfasst derzeit 380.000 potentielle Spender.  Heute ist die Stefan – Morsch – Stiftung in der Lage, jeden Tag einen Spender mit einem Patienten zusammenzubringen. „Eine großartige Leistung“, lobte Frau Schön, die auch Kuratoriumsmitglied der Stiftung ist.
Wie man Stammzellenspender wird  und welche Funktion die  Stefan – Morsch Stiftung dabei hat, das erklärte auf sehr eindrucksvolle Weise die ärztliche Direktorin der Stiftung, Frau Dr. Angelika Himmel, dem interessierten Zuhörern.
Im  Anschluss  gab es von  Herr Georg  Rach, Entnahmearzt  beim  Blutspendedienst  Rheinland-Pfalz/Saarland in einem kurzweiligen Vortrag  zahlreiche Informationen über die Bedeutung der  Blutspende und den lebenswichtigen Einsatz des Blutspendedienstes. Dabei  wurde er nicht müde immer wieder zu betonen: „  Blutspenden macht auch Spaß“, was die regelmäßigen Spender unter den Zuhörern auch bestätigen konnten.
Den Abschluss  der Infoveranstaltung bildete eine Diskussionsrunde aller Referenten an der sich das Publikum mit interessierten Fragen beteiligte.
„Ein informativer Nachmittag zu wichtigen Themen, mit denen es sich lohnt sich zu beschäftigen, denn schließlich geht es um das Leben von Menschen, vielleicht  um unser eigenes“, resümierte Nadine Schön am Ende und bedankte sich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden.
 „Eine gelungene Veranstaltung, die wir gerne unterstützt haben“, da waren sich auch alle anwesenden IOS – Mitglieder einig.
Ein weiterer Dank für den  Beitrag des Infoteams  kam von Herrn Dennis Meisberger, dem Kreisvorsitzenden der Jungen Union St. Wendel, der die Aktion von Frau Schön begleitet hatte.
Er sagte: „ Die Präsenz des Themas und ihre Arbeit hat uns als JU so beeindruckt, dass wir  im Vorstand des JU Kreisverbandes beschlossen haben, die Arbeit des  IOS – Team mit einer Spende zu unterstützen. Damit wollen wir dazu beitragen, dass Informationen das Thema Organspende betreffend , weiterhin viele , und vor allem junge Menschen erreicht.“
 Die Spendenübergabe fand  am 14. Juni im „Tablinium“, Schaumbergbad Tholey statt.
Herzlichen Dank!

Hanna Schmitt